Mein Kollege Harald hat mir durch sein Review der aktuellen Live-Scheibe der Bayern RPWL schon einiges vorweggenommen, aber ich muss ihm einfach zustimmen. Freunde von PINK FLOYD u.ä. werden hier mit dieser Aufnahme sicherlich eine große Freude haben. Nicht nur, dass der Sänger Yogi Lang verdammt nah am PINK FLOYD-Sänger liegt, auch die Kompositionen tragen eindeutig kleine, aber signifikante Spuren von Gilmor und Waters.
So bauen sich die durchwegs über der sechs Minuten Grenze liegenden Songs sphärisch auf, wobei gezielt geschaut wird, dass alles schön im songdienlichen Rahmen bleibt und auf Egomanen-Ausflüge wird fast vollkommen verzichtet.

Auf Song Nummer vier ("Roses") lassen die Deutschen auch noch Ray Wilson (Ex-STILTSKIN, Ex-GENESIS) "zu Wort" kommen, wofür er von mir einen Zwischenapplaus ergattert.
So gesehen eine runde feine Sache, der Spannungsbogen wird aber sicherlich nicht überspannt und somit ist es für mich nur ein durchschnittliches Rock-Album.