URUK HAI - Northern Lights
Label: Hexenreich Records
Einige Monate war es ruhig um URUK HAI aus Linz, nun schiebt Mastermind Hugin mit „Northern Lights” wieder einmal ein Mammutwerk nach. Zuallererst muss ich die wirklich sehr schöne Aufmachung dieser Veröffentlichung loben, wirklich großartig. Aber das scheint bei URUK HAI ja schon fast Standard zu werden, wenn ich an die letzten Alben denke! Nun aber zur Musik: Los geht es mit „Ancient Pride“, einem langen, ruhigen Ambient-Stück wie man es von URUK HAI ja schon kennt. Bei „Northhammer“ kommt dann auch eine E-Gitarre und Black Metal-Gesang zum Einsatz, was ja bei URUK HAI nicht allzu oft vorkommt. Hier fungiert Krom von ARKILLERY als Sessionmusiker, wodurch der Song eine Mischung aus URUK HAI und ARKILLERY darstellt, das heißt, Black Metal wird mit Ambient kombiniert. Was dabei herauskommt, gefällt mir ziemlich gut. „Mount-Doom“ ist dann ein teilweise recht sphärisches Ambientstück mit recht düsterer Atmosphäre. Im weiteren Verlauf des Songs wird es dann sogar etwas folkig. Weiter geht es mit „Iceland“, dem sicher untypischsten URUK HAI-Song. Auch hier ist Krom wieder mit von der Partie, ist für Gesang und E-Gitarre zuständig, der er sehr hypnotische Töne entlockt. Die Gitarre selbst klingt Black Metal-typisch hoch, trotzdem ist es kein typischer Black Metal-Song, versprüht aber eine depressive Atmosphäre ähnlich solch kranken Acts wie SHINING. Bei „May It Be“ handelt es sich dann um eine Coverversion des bekannten ENJA-Songs vom „Herr der Ringe“-Soundtrack, allerdings ohne Gesang. Klingt ziemlich gelungen, das Ganze! Als Abschluss gibt es mit „Moria (Covered In Black Fog)“ noch eine Ambientnummer zu hören, bevor das siebzigminütige Album endet.

Wie kaum anders zu erwarten, ist auch „Northern Lights“ von URUK HAI sehr empfehlenswert geworden. Die Cd-Version ist auf 166 Einheiten limitiert, es wird aber auch noch eine Kassettenversion folgen.

uruk-hai.dragonsbreath.tv/


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Ancient Pride
2. Northhammer
3. Mount-doom
4. Iceland
5. May It Be (Enja-Cover)
6. Moria (Covered In Black Fog)
Gesamtspielzeit: 70:28

Mike
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Beitrag vom 03.12.2005
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