Die Exoten von FLAYING existieren seit 2001 und präsentieren hiermit einen Vorgeschmack auf ihre erste Full-Length-CD: Brutalster Death-Grind steht auf dem Programm, und nach dem, was es hier zu hören gibt, auch sehr gut gespielter. „FLAYING“ bedeutet „Häutung“; die Band wird der makaberen Foltermethode musikalisch durchaus gerecht.

Die drei Tracks der FLAYING-Promo bieten das volle Programm: Derbstes Geknüppel, gegrunzte Vocals, aggressives Riffing; das Ganze ist zudem gut aufgenommen und tut somit dem Ohre wohl, jedenfalls so weit das bei Musik dieser Machart möglich ist. Anfangs zwar etwas sperrig wirkend, gehen die Titel des Todeskommandos dann doch sehr gut ein und animieren erfolgreich zum Abgehen. Als ungefähre Vergleichsmöglichkeiten können die persönlichen Präferenzen der FLAYING-Mitglieder, namentlich DYING FETUS, CRYPTOPSY und SUFFOCATION angegeben werden.

Fans der genannten Kapellen seien FLAYING somit ohne Einschränkung empfohlen. FLAYING haben bereits einige erfolgreiche lokale Gigs im Vorprogramm von Bands wie CANNIBAL CORPSE oder SPAWN OF POSSESSION bestanden. Mal sehen, ob sie die Zukunft auch einmal in unsere Regionen führt – wünschenswert wäre es durchaus: Damit auch wir einmal auf die lettische Art gehäutet werden.