BLACK ICE - Terrible Birds
Label: Hungry Eye Records / Strobelight Records
„Post-Punk, Dark Wave, Death Rock“ verspricht der Infozettel von BLACK ICE, und tatsächlich, kaum liegt die CD im Player, eröffnen sich dem/der HörerIn innere Abgründe und vertonte Albträume. Was jetzt aber nicht heißt, dass die Musik ein Albtraum wäre.

BLACK ICE, früher noch ein Nebenprojekt von THE PHANTOM LIMBS sind mit ihrem Debut „Terrible Lies“ diesem Status nun endgültig entwachsen und präsentieren sich als eigenständiges Death Rock Monster. Nix da mit Massenkompatibilität, nix da mit Nebenher-Gedüdel. Dieser Sound verlangt nach Konzentration beim Zuhören, Konzentration auf die spröde Gitarrenarbeit, auf die hypnotisch-repetitiven Drums, das manische Kreischen oder Sprechen der Sängerin und die manchmal eingeflochtenen elektronischen Spielereien. Abgesehen davon verlangt „Terrible Lies“ ein Einlassen auf komplexe und experimentelle Songstrukturen abseits von herkömmlichen Melodien und Mustern.
Um es kurz zu machen - BLACK ICE bieten keinen zugänglichen Sound. Der Zugang muss erarbeitet werden, was Fans des Death Rock Genres erwartungsgemäß leichter fallen dürfte. Aber auch bei melancholischen Verstimmungen bietet sich „Terrible Birds“ unkonventionellen HörerInnen als Soundtrack an.

www.mungaso.com/blackice


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Stillness
2. Terrible Birds
3. Elixer
4. Stitched Up
5. My Eyes Hurt
6. The Souse
7. Yellow Letters
8. In Winter
9. Fingers
Gesamtspielzeit: 42:04

Doris
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Beitrag vom 30.10.2005
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