PALE DIVINE - Thunder Perfect Mind
Label: Psychedoomelic
Ursprünglich wurde diese Scheibe schon via Game Two Records unter das Volk geworfen und sollte deswegen den eingefleischten Doom/70er Jahre/Heavy-Fans unter euch schon ein Begriff sein.

Die musikalische Grundausrichtung von „Thunder Perfect Mind“ geht eindeutig in Richtung TROUBLE oder BLACK SABBATH, wobei jedoch auch gewisse Vorlieben zu JIMI HENDRIX, LYNYRD SKYNYRD, aber allem voran natürlich PENTAGRAM zum Vorschein kommen. Wenn heute von Doom die Rede ist, denken die meisten gleich an ultrazähe und eher monotone Songs, denen jegliche Fröhlichkeit fremd ist. Ganz anders jedoch hier, wenngleich das mit der guten Laune nicht überbewertet werden darf. PALE DIVINE bürden sich teilweise zwar auch schleppende Passagen auf, doch so richtig kurz vor dem Herzstillstand stehen sie eigentlich nie. Viel zu sehr treten hier Gitarrenriffs in den Vordergrund, die ein äußerst solides und beeindruckendes Bild hinterlassen. So werden selbst die über zehnminütigen Tracks niemals langweilig oder laufen Gefahr, sich endlos zu wiederholen, sondern warten immer mit einer Portion Abwechslung und Spielwitz auf. Als besonderes Special ist es dem Trio sogar gelungen, Bobby Liebling (PENTAGRAM) zu einem Gastauftritt zu bewegen, was für viele sicherlich einen zusätzlichen Kaufanreiz darstellen sollte. Dass man seine Band als eine fixe Größe in diesem Genre ansieht, beweißt auch der Umstand, dass sie mit „20 Buck Spin“ auch zu Coverehren kommt. Einzig die beiden Live-Songs am Ende irritieren ein wenig, da sie doch eher den Eindruck von Proberaumaufnahmen, denn eines Livegigs vermitteln. Ansonsten kann das Material durchwegs überzeugen und sollte für Anhänger der oben genannten Bands keinen Fehlkauf darstellen. Zu beziehen über www.psychedoomelic.com bzw. mark@psychedoomelic.com

www.paledivine.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Amplified
2. Magic Potion
3. Judas Wheel
4. Pale Divine
5. Gods, Monsters & Men
6. Dream Flower
7. Star Child
8. Devil’s Mark
9. 20 Buck Spin
10. Dark Knight
11. Amplified (live)
12. Pale Divine (life)
Gesamtspielzeit: 73:53

Juergen
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Beitrag vom 23.10.2005
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