EPHEL DUATH - Pain Necessary To Know
Label: Earache
Sehr originell, aber auch schwer zugänglich präsentieren sich die Italiener EPHEL DUATH auf ihrer neuen Scheibe. Die Jungs wurden schon als die Black Metal-Antwort auf THE DILLINGER ESCAPE PLAN bezeichnet. Vom avantgardistischen Black Metal der Anfangstage ist meiner Meinung nach aber nicht mehr viel übrig, vielmehr ist man in Jazz-lastigen Hardcore-Gefilden unterwegs. Diese Stilbezeichnung hört sich ziemlich schräg an, und glaubt mir, „Pain Necessary To Know“ ist sicher kein Album zum lockeren nebenbei Hören. Der abrupte Wechsel zwischen relaxten, jazzigen Passagen und Extrem-Hardcore à la THE DILLINGER ESCAPE PLAN erlaubt es dem Hörer nicht, sich auf eines der beiden musikalischen Extreme einzustellen, und sorgt dafür, dass man die gesamte Spielzeit über wie auf Nadeln ist. Trotzdem fasziniert gerade die Kombination dieser eigentlich komplett gegensätzlichen Pole.

Meiner Meinung nach ist „Pain Necessary To Know” ein Album, das die Hörerschaft stark polarisieren wird, besonders Hörer aus den Black Metal-Tagen der Band könnten sich ziemlich vor den Kopf gestoßen fühlen, nicht zuletzt durch den sehr Hardcore-lastigen Gesang. Für Fans von Hardcore in Richtung THE DILLINGER ESCAPE PLAN sollte die Scheibe aber durchaus sehr interessant sein. Allerdings sind mehrere Hördurchläufe bei dieser Platte sicher absolut notwendig.


www.ephelduath.net


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. New Disorder
2. Vector, Third Movement
3. Pleonasm
4. Few Stars, No Refrain And A Cigarette
5. Crystalline Whirl
6. I Killed Rebecca
7. Vector
8. Vector, Second Movement
9. Imploding
Gesamtspielzeit: 38:17

Mike
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Beitrag vom 17.10.2005
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