FESTERING FLESH - Root – Promo 2005
Label: Eigenproduktion
Vier Jahre ist es her, als FESTERING FLESH mit ihrem letztes Werk „Experiments With A Sick Pussy“ die Welt mit Songs wie "Vaginal Flesh Torn Inside Out" oder "Experience In Homosexual Necrophilism" bereicherten. Am Kaltenbach-Open Air 2004 gab die Band ihr vorläufiges Abschiedskonzert, nur um sich bald darauf mit neuem Lineup – Georg „Ravager“ Heine (Ex-RAVENHORST, INFESTIGATION) an den Drums, Patrick Fian am Bass und Eugen Pagany (EMPYRE, INFESTIGATION) als zweiten Gitarristen, Gerry Prentner (Gitarre) und Philipp Eisserer (Vocals) sind noch von der alten Besetzung – zurückzumelden. Nun legen FESTERING FLESH mit „Root“ eine aktuelle Vier-Track-Promo vor – und zeigen sich darauf als gereifte, aber keineswegs ausgewimpte Band.

Textlich ist man im Hause FESTERING FLESH von den Perversitäten abgegangen, die Titel lauten nun „The Departure“, „God Of All Gods“ und „Number Eleven Of Seven“. Musikalisch geht es jedoch nach wie vor heftig zu, thrashig angehauchter Death Metal, immer gerade in die Eier – dabei aber immer mit Bedacht auf abwechslungsreiche und eingängige Melodien. Vergleiche wie AT THE GATES fallen dazu ein, in den progressiv anmutenden Teilen auch die letzten Werke von DEATH.

Spielerisch zeigen sich FESTERING FLESH fit und tight, wobei vor allem das starke Drumming von Georg hervorzuheben ist, das tadellos ins Blut geht. Auf die ausgiebigen Soli, über die man sich bei ihren letzten Liveauftritten freuen durfte, wurde allerdings weitgehend verzichtet, was ich etwas schade finde. Die Qualität der Aufnahme kann sich durchaus sehen lassen, da sehr klar und durchaus druckvoll.

Insgesamt also ein starkes Comeback, das Lust auf mehr macht. Mit den drei Tracks der „Root“-Promo sind FESTERING FLESH sehr überzeugende Nummern gelungen, die auch sehr gut hängen bleiben – lediglich das Intro „Root“ finde ich etwas unnötig, da es, verglichen mit der Stärke der anderen Titel, in der Qualität doch etwas abfällt. Ansonsten: thumbs up für FESTERING FLESH!

www.festeringflesh.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Root (Intro)
2. The Departure
3. God Of All Gods
4. Number Eleven Of Seven
Gesamtspielzeit: 14:10

marian
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Beitrag vom 03.10.2005
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