SHADOW CUT - Pictures Of Death
Label: Firebox
Mit „Picture Of Death“ liefert das finnische Label FIREBOX eine Death/Black-Granate in Form des Debütwerks der Finnen SHADOW CUT ab. Am Werkeln sind hier allerdings keine Neulinge oder Unbekannten. Hauptsongschreiber, Sänger und Gitarrist Omnio wird von keinen geringeren als IMPALED NAZARENE-Schlagzeuger Repe F.W. Misanthrope und M. Harvilahti (seines Zeichens Gitarrenquäler bei MOONSORROW) am Bass unterstützt und die Routine der Musiker an ihren Instrumenten hört man ihnen auch an.
„Drug/Murder/Them” startet noch ziemlich deathmetallastig, doch das soll sich im Laufe der Spielzeit noch ändern, denn immer wieder prägen klirrende Gitarrenriffs die Songs, die mitunter Parallelen zu IMMORTAL oder auch SATYRICON aufkommen lassen.
Auch „Throatcuts Nine” startet mit trashigem Riffing, im Mittelteil kommen dann auch mal sphärische Keyboards zum Einsatz, die den Track ein wenig auflockern und sich gut in das Songbild einfügen. „My Sweer Cult“ schlägt dann eindeutig in die Blackmetalschiene. Kreischgesang, sägende Gitarren und schnelles Drumming, der Song hätte so wohl auch auf einem DARK FUNERAL Album stehen können. Die Songs „Hate”, “Servants Of Pain” und “Pictures Of Death” sind dann wieder etwas mehr im groovend-trashigem Todesmetal angesiedelt, haben aber wie das gesamte Album einen schwarzen Anstrich, was sich auch im geilen Riffing des letztgenannten Songs widerspiegelt und genau diese Mischung aus den, immer wieder eingeflochtenen Blackmetalpassagen und ruhigen Momenten machen dieses Album interessant, zumal auch die Produktion mehr als amtlich ist. „The End of Humanity“ und „Inter Arma“ beenden das Album wieder sehr schwarzmetallisch schnell, bevor es im „Manifest“ seinen finalen Ausklang findet.
Als Anspieltipps würden sich „Throatcuts Nine”, „My Sweer Cult“ und das, mit einem kurzen DISSECTION-like Zwischenspiel versehene „The End of Humanity“ eignen.
Das nette Cover ziert eine nackte Frau, der mittels Stanleymesser die Halsschlagader geöffnet wurde. So bilden Songtitel, Artwork und Musik eine doch sehr schlüssige Einheit. Musikalisch bietet das Album eine interessante Mischung aus Death-, Trash- und Black Metal, die stets sehr groovend durch die Boxen kommt und Anhänger dieser Musikfraktionen sicher nicht enttäuschen wird –neu erfunden wird das Rad hier allerdings nicht.

www.shadowcut.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Drug/murder/them
2. Throatcuts Nine
3. My Sweet Cult
4. Hate
5. Servants Of Pain
6. Pictures Of Death
7. The End Of Humanity
8. Inter Arma
9. Manifest
Gesamtspielzeit: 42:10

Harald
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Beitrag vom 25.09.2005
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