NO HEAD ON MY SHOULDERS - Full Length Preview 05
Trotz einer gewissen Lethargie an dem heutigen verregneten Tag bin ich irgendwie fröhlich und äußerst beschwingt. Grund dafür kann ich nur in den drei Songs der österreichischen Ska-Funk-Punker (inkl. Brass-Section) NO HEAD ON MY SHOULDERS finden, die heute schon ziemlich oft und vor allem lautstark durch die Boxen meiner Stereoanlage gequollen sind!
Gleich der erste Song, betitelt mit dem mehr als passenden Namen „Firebringer“, heizt mit südamerikanischen Rhythmen ganz schön ein und lässt auch die in diesem Song sehr raue Stimme des Sängers als Kontrapunkt zu den filigranen und schon fast jazz-artigen Song-Parts gut ausschauen. Da mir hier nur ein „preview“ des Debüt-Albums vorliegt, kann ich auch nicht sagen, ob dieser Song als Opener auf dem Album sein wird. Empfehlenswert wäre es allerdings, zeigt er eindeutig in welche Richtung die sieben Herrschaften marschieren.

Song Nummer zwei, „Ants“, bringt ebenfalls das Feeling rüber, welches der Titel verspricht… ein geschäftiger Haufen voll Ameisen, fleißig bei der Arbeit, allerdings ganz ohne Mühe und locker flockig! Die sehr hohe Stimme ist hier allerdings sehr gewöhnungsbedüftig, sie ist aber auf alle Fälle sehr eigenständig, was einen großen Pluspunkt darstellt. Musikalisch gibt es hie und da Anleihen bei den RED HOT CHILI PEPPERS, was eigentlich weiters nicht schlimm ist.

Der letzte Song dieser Vorschau ist mein absoluter Lieblingssong. Denn mit „Pulp Fiction“ liefern NO HEAD ON MY SHOULDERS eine Hommage an den gleichnamigen Film ab. Dieser Song könnte nämlich genau so gut vom OST des Filmes stammen. Einige Einsprengsel der original Filmmusik sind auch rauszuhören und machen den Song gleich vertrauter, daher auch eingänglicher. Vielleicht sollten sie mal bei Quentin Tarantino bezüglich der Filmmusik seines neuen Streifens vorstellig werden.

Kurzum: Diese drei Songs belegen die „maximum funability“, auf welche die Band auf ihrer Website hinweist, ohne Zweifel. Trotz der äußerst guten Produktion, wobei ich hier die Bläser hervorheben möchte, kann ich mir gut vorstellen, dass die Band live noch um einige Ecken besser rüberkommt.

www.nohead.at.tf/


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Firebringer
2. Ants
3. Pulp Fiktion
Gesamtspielzeit: 09:59

Lugi
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Beitrag vom 21.09.2005
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