MEGADETH - Greatest Hits: Back To The Start
Label: EMI Records
Nach der 2000er Compilation „Capitol Punishment“ folgt nun ein klassisches Greatest Hits-Album aus dem Hause MEGADETH. Megadave, der bekanntlich einige Klassiker neu gemischt, gemastert und dann frisch aufgelegt hat, präsentiert hier also die soundtechnisch frisierte Version diverser Perlen.

Mittels eines einfachen Tests könnt ihr jetzt entscheiden, ob ihr weiterlesen müsst. Bewertet einfach folgende Aussage: „The Four Horsemen“ heißt in Wirklichkeit „Mechanix“ und stammt aus der Feder von Dave Mustaine. Antwort: „The Four Horsemen“ ist bitteschön was? Wer ist Dave Mustaine? Oder vielleicht doch: alles Schnee von gestern… Letzte Chance: „Symphony Of Destruction“. Nichts? Ok, dann gehört Ihr zur Gruppe der Fragezeichen. In diesem Fall sind diese knapp achtzig Minuten voller Gassenhauer bestens dazu geeignet, euch ein wichtiges Stück Metalgeschichte näher zu bringen. Alle anderen haben wahrscheinlich ohnehin schon zu lesen aufgehört oder alle Alben im wohlsortierten, heimischen CD-Regal stehen.

Was soll ich sagen? Des Lobes für das Schaffen von Megadave Mustaine ist mir bereits jetzt genug über die Tastatur gekommen. „Greatest Hits: …“, der Name ist Programm und kaum ein Hit fehlt. Wahre Fans werden das Fehlen von Songs wie „Countdown To Extinction“ oder „Five Magics“ bemängeln, aber um MEGADETH-Newbies einen guten Überblick über das Schaffen zu geben und Lust auf mehr zu machen, dürfte diese Compilation durchaus gelungen sein. Sonst gilt das gleiche, was für Greatest Hits-Alben generell gilt, zumindest was die Frage deren Sinnhaftigkeit betrifft – also entscheidet selbst. Ach ja, und eins noch für die Nörgler, ihr bekommt u.a. die Songs von „Countdown To Extinction“ oder „Rust In Piece“ in der remixten Version zu hören und die ist echt gelungen, also ist das Teil selbst für euch doch nicht so uninteressant…

www.megadeth.com/

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Tracklist:
1. Holy Wars…the Punishment Due
2. In My Darkest Hour
3. Peace Sells
4. Sweating Bullets
5. Angry Again
6. A Tout Le Monde
7. Trust
8. Kill The King
9. Symphony Of Destruction
10. Mechanix (2002 Remix)
11. Train Of Consequences
12. Wake Up Dead
13. Hangar 18
14. Dread And The Fugitive Mind
15. Skin O´ My Teeth
16. She-wolf
17. Prince Of Darkness
Gesamtspielzeit: 78:15

Gore
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Beitrag vom 29.06.2005
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