ANTIMATTER - Planetary Confinement
Label: Prophecy
ANTIMATTER ist das neue Betätigungsfeld des Ex-ANATHEMA-Musikers Duncan Patterson. „Planetary Confinement“ ist nun schon das dritte Album dieser Formation, und beim Anhören des Albums muss ich es sehr bedauern, dass die Vorgänger bislang nicht den Weg in meine Stereoanlage fanden. Das Ganze hat zwar mit Metal nicht allzu viel am Hut, trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen gehen die oft rein akustischen, teilweise sparsam instrumentierten Kompositionen umso mehr unter die Haut. Die für ANATHEMA typische Melancholie prägt auch dieses Album, obwohl hier ein anderer Zugang zur Musik gewählt wird.

Gesanglich wird bei den Songs zwischen melancholischem, an ANATHEMA erinnernden Männergesang, und nicht minder melancholischem Frauengesang, der mich ein wenig an Kari Rueslatten auf ihren Soloalben erinnert, abgewechselt. Besonders dieser stetige Wechsel, so dass auf einen Song mit Männergesang einer mit Frauengesang folgt, trägt stark dazu bei, dass „Planetary Confinement“ stets abwechslungsreich bleibt.

Nichtsdestotrotz ist die Musik eine solche, die vom Hörer eine gewisse Stimmung verlangt, so wird das Album bei strahlendem Sonnenschein in Gesellschaft anderer seine Wirkung sicher nicht so entfalten können wie zu einer ruhigen Stunde am Abend. Diese Erfahrung sollte sich aber kein Freund anspruchsvoller Musik entgehen lassen!

www.antimatter.tk


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Planetary Confinement
2. The Weight Of The World
3. Line Of Fire
4. Epitaph
5. Mr White
6. A Portrait Of The Young Man As An Artist
7. Relapse
8. Legions
9. Eternity Part 24
Gesamtspielzeit: 47:15

Mike
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Beitrag vom 19.06.2005
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