SCHNEIDERBERG - Amok Yo
Label: Suspect Records
Aus der Versenkung zurückgekommen sind kürzlich die Tiroler SCHNEIDERBERG, mit „Amok Yo“ gibt es nun auch einen neuen Longplayer.
Wie gewohnt spielen sie noch immer mit Crossover auf, auch wenn die einstigen Vorreiter dieser Richtung schon seit einiger Zeit von der Bildfläche verschwunden sind (siehe etwa RAGE AGAINST THE MACHINE). Das Konzept der Songs bleibt auf „Amok Yo“ durchgehend dasselbe - metallastige Gitarren mit einer größeren Portion Aggressivität dominieren, zwischendurch blitzen immer wieder ruhigere Parts durch, bei denen funkige Gitarren und Hip-Hop-Flair den Ton angeben. Der Gesang wechselt zwischen italienisch, deutsch und englisch, die Texte an sich sind durchwegs politisch und sozialkritisch - da dürfen dann auch Sätze wie „Revenge Is Not A Crime“ fallen.
Die Mehrheit der Tracks ist dazu noch unglaublich eingängig und vor allem die Refrains verlassen nicht so schnell wieder das Ohr. Beispielgebend dafür ist etwa „Demokratur“, „Me La Dai“, „Marsed“ oder „Colombine (Amok Yo)“. Die Produktion ist auf "Amok Yo" dennoch fast ein bisschen zu sauber und glatt.
Zum Drüberstreuen gibt es auf der CD schließlich auch noch ein Video zu „Demokratur“.
SCHNEIDERBERG stehen also einmal mehr für druckvollen und höchst energetischen Rock, der sich auch gegenüber anderen Genres offen zeigt.

www.schneiderberg.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. E
2. Escobar
3. Demokratur
4. Rabbia
5. Me La Dai
6. Marsed
7. Colombine (amok Yo)
8. Schlag Mich
9. Sento
10. Komm Zurück
Gesamtspielzeit: 37:33

Doris
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Beitrag vom 12.04.2005
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