PRO-PAIN - Prophets Of Doom
Label: Continental/rawhead
Lauscht man den ersten Tönen des Openers „Neocon“, gelangt man sofort zu der Erkenntnis, dass sich an der Gemütslage der New Yorker Hardcore-Veteranen, um Sänger und Bassisten Gary Meskil, auch auf ihrer zehnten Studioscheibe wenig geändert hat. Noch immer verleiht man seiner Wut am System musikalisch Ausdruck und hält der Gesellschaft schonungslos einen Spiegel vors Gesicht. Titel wie „Death Toll Rises“ und „Operation Blood For Oil“ sprechen da eine recht deutliche Sprache. Aber nicht nur textlich, auch musikalisch liefert man das volle Programm ab. Druckvolles Drumming, messerscharfe Gitarrenriffs und aggressiver Gesang in Verbindung mit abwechslungsreichem Songwriting sorgen dafür, dass Fans der Vorgängeralben an „Prophets Of Doom“ nicht vorbeikommen werden. Gesanglich kommen mir oft auch CROWBAR als (sehr grober) Vergleich in den Sinn. Meiner Meinung nach sprechen PRO PAIN ja sowohl Hardcore-Anhänger als auch Metalfans an, ganz ohne auf der modernen Metalcore Schiene zu fahren.

Fazit: PRO PAIN bleiben eine Bank, wenn es um aggressiven Old School Hardcore/Metal geht. Auch auf dem zehnten Studioalbum zeigt man keinerlei Ermüdungserscheinungen.

www.pro-pain.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Neocon
2. Un-american
3. Hate Marches On
4. One World Ain’t Enough
5. Getting Over
6. Operation Blood For Oil
7. Torn
8. Death Toll Rises
9. The Prisoner
Gesamtspielzeit: Days Of Shame: 43:35

Mike
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Beitrag vom 07.04.2005
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