THE DEEP EYNDE - Shadowland
Label: People Like You Records
Wer THE DEEP EYNDE nicht kennt, muss sich deswegen keine grauen Haare wachsen lassen, denn bis vor „Shadowland“ waren sie wohl eher nur Insidern in Los Angeles bekannt. Mit der Bekanntschaft mit Duane Peters (U.S. BOMBS) sollte sich das ändern - er signte sie für sein eigenes Label „Disaster Records“ und verpasste ihnen nebenbei noch eine stilistische Richtungsänderung: aus Deathrock wurde Hochgeschwindigkeitspunk, was sich nun in etwa so anhört wie eine Mischung aus BAD RELIGION, DAMNED und den MISFITS.
Von den dunkleren Seiten hat sich allerdings nicht mehr allzuviel erhalten: düstere Melodien und hie und da ein Downtempo-Track. Der Rest der Songs bringt es vor allem durch ordentliches Tempo und Sing-Along Refrains - hier lässt sich eine starke Ähnlichkeit mit beispielsweise PENNYWISE kaum verleugnen (siehe etwa „Space Invaders“, „Nuthin To Do“ oder „Society‘s Parasite“).
„Hoodoo“ ist zwar eher einer der langsameren und poppigeren Tracks, der Gesang wirkt beinahe gesäuselt, dennoch bleibt die Melodie hängen und erfreut noch für längere Zeit. Ähnlich verhält es sich mit „Don‘t Walk Away“, das ebenso eher darker und melancholischer ausfällt. Gemeinsam mit „Mr. Guilt“ sorgen diese drei Songs für einen ruhigeren Ausklang der sonst durchgehetzten 35 Minuten.
„Shadowland“ bleibt somit nicht sonderlich eigenständig, aber dank einprägsamer Melodien zumindest etwas für zwischendurch.

www.deepeynde.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Suicide Drive
2. Space Invaders
3. She Likes Skulls
4. Society‘s Parasite
5. Devilchild
6. 9th Day
7. Nuthin To Do
8. Killing Time
9. Let Me Go!
10. Hoodoo
11. Don‘t Walk Away
12. Mr. Guilt
Gesamtspielzeit: 35:18

Doris
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Beitrag vom 04.04.2005
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