Bei „In Durins Halls“ handelt es sich um keine neue URUK HAI-Veröffentlichung, sondern um eine Wiederveröffentlichung des allerersten URUK HAI Demos, das 1999 in streng limitierter Auflage veröffentlicht wurde. Dieses wurde von Mastermind Hugin neu abgemischt und mit einem schönen neuen Fantasy-Artwork in der Auflage von 300 Einheiten der Hörerschaft zugänglich gemacht. Wer das „Elbenwald“ Demo aus dem Jahr 2000 kennt, dem werden einige Songtitel sicher bekannt vorkommen, allerdings handelt es sich hier um andere Versionen. Musikalisch dominieren wieder einmal großteils ruhige Synthesizerklänge, allerdings ist die Stimmung hier weniger friedlich als vielmehr bedrohlich. Teilweise fühlt man sich, als ob man nachts vor einem heranziehenden Gewitter flüchtet, es jedoch meilenweit keine sichere Zuflucht gibt.

„In Durins Halls“ ist ziemlich Soundtrack-mäßig ausgefallen und Hugin schafft es, vor dem geistigen Auge des Zuhörers Bilder entstehen zu lassen, welche diesmal, anders als zum Beispiel auf „Songs From The Woods“, die dunklen und bedrohlichen Seiten von Mittelerde zeigen.