MORPHOSIA - Broken
Label: Eigenproduktion
Die junge deutsche Band MORPHOSIA, irgendwo zwischen Thrash und melodischem Death angesiedelt, debütiert mit „Broken“ in Eigenproduktion und hat dabei gleich eine ziemlich fette Aufnahme hinbekommen. So weit, so gut ... und die Qualität der Songs?

Wer sich vom kaum erkennbaren und pixeligen Cover nicht gleich abschrecken lässt und sich an die Scheibe heranwagt, bekommt zunächst ein ziemlich sentimental wirkendes cleanes Intro zu hören. Danach zieht das Material glücklicherweise deutlich an, und SEPULTURA-artiger Thrash (teilweise klingen MORPHOSIA tatsächlich verdammt stark nach den Brasilianern) gibt den Ton an, wird aber immer wieder von langsamen, melodischen Parts durchbrochen. Wo sich diese häufen, wirken die Lieder etwas langatmig. Aber der Thrash-Knüppel ruht zum Glück nie zu lang, und so bleibt „Broken“ großteils annehmbar spannend. Gespielt wird auch ziemlich okay, vor allem die Solis haben durchaus Charme.

Es ist schwer, sich zu der Scheibe wirklich eine Meinung zu bilden: Schlecht ist der Einstand von MORPHOSIA nicht geworden, vom Hocker reißen wird „Broken“ aber vermutlich auch niemanden, obwohl die Scheibe ganz solide rockt. Am besten schauen, was da noch kommt.

www.morphosia.de


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Judas
3. Worldwide Suicide
4. Broken Man
5. Warhead
6. Crusher
7. With Hating Eyes
8. Evil Load
9. Airraid
10. Provocation Bestialis
Gesamtspielzeit: 42:45

marian
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Beitrag vom 27.02.2005
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