Aus der Türkei kommen Y.O.C. und liefern fünf Songs mit einer Spielzeit von einer Viertelstunde ab, welche den Rezensenten ziemlich ratlos zurücklassen. Musikalisch geht es ja großteils in die Richtung traditioneller Metal, allerdings hört sich der Gesang teilweise ziemlich verunglückt und schräg an und will daher nicht so recht zur Musik passen. Instrumental ist man aber nicht schlecht drauf, fährt mit zweistimmigen Gitarrenlinien an und schüttelt sich das ein oder andere handwerklich ausgezeichnete Solo aus den Ärmeln.
Wenn man allerdings bedenkt, dass die Türkei auf Metal bezogen ein ziemliches Entwicklungsland ist, ist allein die Existenz einer Band wie Y.O.C. schon bewundernswert. Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass die Jungs sich mit dieser Mucke in der Türkei eine wahnsinnig große Fanbasis erspielen konnten. Von daher sehe ich gern über die Unzulänglichkeiten im Gesang hinweg und gebe Y.O.C. meine besten Wünsche mit auf den weiteren musikalischen Weg.