|
NOISECORE FREAK - My Mother The Anarchist
Label: Deadsix Communications |
Es ist Freitagabend, das Wetter ist wieder einmal mies und die Kumpels um mich herum machen mich schön langsam gewaltig nervös. Was also tun, um die Zeit tot zu schlagen? Ganz einfach. Ich nehme Muttis handliche 10 kg Waschtrommel als Drumkit, einen wurmzerfressenen Verstärker und die Bontempi-Orgel des kleinen Bruders, um das gewisse Industrial-Feeling herbeizuzaubern und bin somit auch schon bereit, um ganz spontan und unkompliziert eine Platte aufzunehmen. So ungefähr dürfte die Idee zu „My Mother the Anarchist“ entstanden sein. Glücklicherweise müssen sich jedoch nicht mehrere „Musiker“ für diesen Reinfall verantwortlich zeichnen. Ein gewisser Chris Stepniewski hat es zuwege gebracht, diese klägliche Darbietung nämlich ganz alleine auf die Beine zu stellen.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich habe einige Frühwerke von NAPALM DEATH, SORE THROAT oder S.O.B. in meiner Sammlung, und kann abgedrehtem Grindcore einiges abgewinnen. Hier gibt es aber außer einigen Lichtblicken wie in „Ticking Time-Bomb Psychiatry“ oder „Funky Junk House“ keinen Grund, sich diese Lärmbelästigung anzuschaffen.
Den halben Punkt gibt es übrigens weil die CD korrekt rund ist, irgendwie lieb glänzt und man sie im Notfall ohne weiteres als Bierdeckel verwenden kann.
www.geocities.com/noisecorefreak02/
1.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Razorgrin 2. Discussing Bowels And Raw Punk 3. Ajax 4. Creep Asylum 5. Utter Confusion And Disorder 6. Scarecrow Domination 7. Rusted Playground 8. Toybox Snuff 9. Cobweb Doom 10. Sitting Frantic In A Dark Cellar 11. Ticking Time-bomb Psychiatry 12. Funky Junk House 13. Murder Collage Gesamtspielzeit: 16:18
Juergen Weitere Beiträge von Juergen
Weitere Beiträge über NOISECORE FREAK
|
| 2 bereits abgegebene Kommentare
Beitrag vom 12.01.2005 Zurück
|
|