VACARME - Feast Of The Cannibal
Label: Eigenproduktion
Ich war ziemlich überrascht als ich feststellte, dass diese französische Band schon seit 1991 ihr Unwesen im Untergrund treibt. Bis dato war mir nämlich nicht einmal der Bandname geläufig, doch tritt die Truppe mit ihrem wirklich brauchbaren Old-school-Death-Metal derart überzeugend auf, dass dies eine grobe Verfehlung darstellt.

Um nicht in die Ferne schweifen und die Froschschenkelfresser einem Vergleich mit Institutionen wie frühe MORBID ANGEL oder IMMOLATION unterziehen zu müssen sei nur gesagt, dass es in unseren Landen früher eine sehr talentierte Band namens SKULL CRUSHER gegeben hat, deren Brüder im Geiste sie zu sein scheinen. Wer noch immer nur Bahnhof versteht sei hinter die Ohren geschrieben, dass hier abwechslungsreicher Todesblei offeriert wird. Größtenteils im gemäßigten Tempo vorgetragen, technisch mit einigen Hinguckern versehen, zusätzlich noch ein heißes Eisen mit Feuer mit Steph hinter dem Mikro, und doch leider nicht gerade von der kompositorischen Muse geküsst. Man gibt sich sichtlich Mühe und schafft es spielend und vor allem ungekünstelt eine Zeitreise in die 90er zu veranstalten, doch wird es meiner Ansicht nach nicht ausreichen, um den großen Durchbruch zu erlangen.

Wer mit vorher genannten Bands gut kann und sich einen Dreck um Innovationen oder brillanter Soundqualität schert, sollte sich unter: www.vacarme.net.tc oder VACARME, 18 rue des fleurs, F-68300 St. Louis nähere Informationen über die Jungs beschaffen.


www.vacarme.net.tc


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Inconceivable Brutality
2. Death Sentence
3. Men Eater
4. Dead Bastard
5. Infertile Suffer
6. Dark Age
Gesamtspielzeit: 21:36

Juergen
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Beitrag vom 02.01.2005
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