1996 wurde diese schwedische Gruppierung gegründet, die nun mit "Welcome To The Battlefield" ihr drittes Full-Length-Album (das erste über Metal Blade Records) abliefern. Mir waren sie bis dato allerdings kein Begriff und deshalb tat ich mir auch zunächst etwas schwer, das Werk einzuordnen.

Es beginnt ziemlich flott, vor allem die Drums treiben den leicht Death Metal-orientierten Sound, der auch viel "coriges" in sich birgt, ordentlich voran. Neben der sofort ins Auge fallenden Brutalität und Erbarmungslosigkeit, die eigentlich ziemlich gefällt, ist es aber vor allem die für mich beinah allgegenwärtige Monotonie, die sich in das Hirn des Hörers fräst. Trotz der brachialen Härte fehlt es an Ecken und Kanten, die dem Silberling eine nachhaltige Identität verleihen würden.
Da hilft es leider nicht viel, wenn man technisch noch so gut ist und versucht mit Geschwindigkeit zu beeindrucken. Es mag daran liegen, dass mir dieser Musikstil einfach ein wenig zu anspruchslos ist, aber es bleibt nach dem Anhören dieser Scheibe nichts übrig. Keine Melodie, keine Texte, einfach gar nichts, nicht einmal von den besseren Songs, die bei aller Kritik ebenso vorhanden sind. Hier sind es allen voran "Stonefaced Mountains" und "Serpents", welche während des Hördurchlaufs ein bisschen ansprechen und die ich an dieser Stelle als Anspieltipps nennen will.

Insgesamt geht "Welcome To The Battlefield" zumindest an meinen Ohren recht spurlos vorbei und fand hauptsächlich als Hintergrundmusik für Computerspiele oder ähnliche Tätigkeiten Verwendung, da das Album keine Aufmerksamkeit verlangt und ziemlich leicht verträglich ist.
Für mich ist IN BATTLE keine Band, die ich mir öfter anhören könnte. Hinzuzufügen ist allerdings, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass "Welcome To The Battlefield" einige andere begeistert. Von mir aber nur 3,5 Punkte für ein technisch solides Auftreten.