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SUPERTOASTER - Time To Wash The Dishes
Label: Eigenproduktion |
SUPERTOASTER aus Niederösterreich, bestehend aus zwei Brüdern an Gitarre und Schlagzeug und dem dazugehörigen Großcousin am Bass, gibt es nun auch schon seit vier Jahren – und man hört aus dem Familienbetrieb tatsächlich eine gewisse Seelenverwandtschaft heraus. Oder was ist es sonst, das so tadelloses Zusammenspiel möglich macht, welches man besonders bei ihren Live-Performances bewundern darf?! Die Schaffenden persönlich nennen es „Flink Funk“, und wer sich darunter nicht viel vorstellen kann, dem seien hier ein paar Anhaltspunkte gegeben: Das Gitarren-Geheule von JIMI HENDRIX, gepaart mit der Eingängigkeit und Smoothness der RED HOT CHILI PEPPERS und der Energiegeladenheit von MOTHER TONGUE. Vom Namen dieses Dreier-Gespannes darf man halten, was man will, aber den heißen Groove, der da aus dem Toaster springt, kann niemand in Frage stellen! Schon beim Opener „Steve Mc Queen“ zeigen energetische WahWah-Gitarre und schnell punktierte Drums, worum es hier geht: Funk, dem sich nicht einmal die tanzfaulsten Beine entziehen können. So geht’s dann auch weiter, der flinke Sprechgesang überrollt einen, der Bassist walzt noch mal darüber und der Vollständigkeit halber setzt der Drummer zu guter letzt einen kräftigen, exakten Schlag aufs Haupt. Um derlei Unfällen vorzubeugen und unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, haben die Verantwortlichen, hörerfreundlich, wie sie sind, exakte Anweisungen zum Gebrauch und Genuss ihrer Künste gegeben – die Ratschläge sind dem Booklet zu entnehmen und führen zum intendierten Hörerlebnis. Man sollte also den guten Absichten hörig sein und sich über zwar unbeabsichtigte, aber trotzdem positive Mitbringsel der Globalisierung freuen: nämlich darüber, dass auch das kleine Österreich international klingen kann!
www.supertoaster.net/
Beitrag vom 28.10.2004 Zurück
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