Der Albumtitel lässt einen noch spontan laut kichern, mit Beginn der Scheibe hört dann der Spaß aber auch schon auf: schwule Keyboards dilettieren mit einem dieser „Herr der Ringe“-für Sozialhilfeempfänger-Intros, bevor KEY OF MYTHRAS eine halbe Stunde lang „Pure Holocaust“ nachspielen, wobei der Sänger/Kompositeur/Gitarrist Duncan (ex-SANGUIS) allerdings mehr wie der späte Abbath klingt. Ungefähr zur Mitte eines jeden Songs wechselt man hernach zu eher epischen Sounds mit Soli und allem, was da dazugehört. Bemerkenswerter- doch vor allem dankenswerterweise werden dabei die Keys nicht mehr aufgegriffen und KEY OF MITHRAS bleiben hart und räudig. Weiters verfügt man sogar beinah über die technischen Mittel das irrsinnige Tempo gediegen umzusetzen, was auf Dauer dennoch nicht kaschiert, dass Duncan keine Songs schreiben kann und lediglich gängige Riffs und Blasts aneinanderreiht. Da das ganze jedoch trotzdem einigermaßen kickt und die saftlose, schlappe Produktion von der Zielgruppe als Authentizitätsbeweis sowieso gefordert wird, können Old School-Blackies ruhig mal reinhören.
www.keyofmythras.tk
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Hecates chamber
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Beitrag vom 24.10.2004 Zurück
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