INFINITE HATE - Revel In Bloodshed
Label: Displeased Records
Die Brachial-Fraktion unter euch wird mich steinigen, trotzdem muss ich sagen, dass das hier als Nachfolger der holländischen Death Metal-Legende SINISTER klar in die Kategorie „war wohl nix“ fällt.

Warum ist das so? Erstens haben Death Metal und Drum Computer eine hohe Unverträglichkeit.
Zweitens erkennt man zwar in den Songs die Handschrift, die einst Alben wie „Cross The Styx“, „Hate“ oder „Aggressive Measures“ geprägt hat, wobei aber das verfahrene und konfus zerhackt wirkende Geknüppel auf „Revel in Bloodshed“ lediglich zum Weiterschalten animiert.
Drittens ist die Produktion im Vergleich zu den alten SINISTER-Aufnahmen (ich gebe zu, die letzten Releases nach „Agressive Measures“ konnten mich nicht mehr begeistern) ein Witz, wobei das ja in der Regel umgekehrt sein sollte.
Viertens kann das Organ von Shouterin Rachel nichts, abgesehen davon, dass mancher begeistert ist, dass die stellenweise auch noch mittels Harmonizer runtergepitchten Vocals von einer Frau stammen. Irgendwie uninteressant.

Muss ich noch mehr Gründe anführen? Hie und da gibt es den einen oder anderen guten Moment, in Summe dominiert aber das Chaos. Deswegen und auch aus persönlicher Nostalgie gibt´s 3 (drei) Anstandspunkte. Nichts gegen brutale Sounds – wenn, dann mit Klasse. Danke.

www.infinitedhate.tk/


3 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Ill Formed Ceast
2. Tribute To The Cead
3. Chaos Called Underworld
4. Bound By Hate
5. Dreadful Gore
6. Haunting Noises
7. Primitive Butchery
8. Arrival Of Doom
9. Built For The Kill
10. Blood Evidence
11. Flag Of Hate
Gesamtspielzeit: 37:50

Gore
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Beitrag vom 10.10.2004
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