RHAPSODY bringen einen zweiten Teil ihres Erfolgsalbums „Symphony Of The Enchanted Lands” heraus, wobei man diesmal den nicht gänzlich unbekannten Cristopher Lee als Erzähler gewinnen konnte. Musikalisch wurden die klassischen Einflüsse nochmals gesteigert, wobei diese aber noch nicht das Ausmaß erreichen wie bei THERION, da bei RHAPSODY noch der bombastische Power Metal im Vordergrund steht. Im Vergleich zu den Vorgängeralben wurde noch mehr Wert auf Abwechslung gelegt, zwar ist das Grundgerüst der Songs auf kraftvollem, melodischem Power Metal aufgebaut, doch auch klassische Passagen, ruhige Akustikballaden und gesprochene Passagen, auf denen Mr. Lee durch die Handlung des Albums führt, kommen vor und sorgen dafür, dass einem beim Hören des über siebzig Minuten langen Mammutwerks sicher nicht langweilig wird.

Ob mir nun der erste oder zweite Teil von „Symphony Of The Enchanted Lands“ besser gefällt, vermag ich nicht wirklich zu sagen. Klarerweise klingt der zweite Teil ausgereifter und man merkt auch wie viel Arbeit darin steckt, trotzdem verbindet mich zum ersten Teil eine besondere Beziehung, da es das erste Album war, das ich von RHAPSODY hörte. Ich würde einmal sagen, dass beide Alben auf jeden Fall ihren ganz eigenen Reiz besitzen.