Ein Science Fiction-mäßiges Konzeptalbum, das in vier Kapitel untergliedert ist liefern GUARDIANS OF TIME ab. Musikalisch bewegt man sich zwischen Heavy und Power Metal, einem Genre in dem Science Fiction-Texte keine Seltenheit darstellen. Das Ergebnis ist aus musikalischer Sicht mit Sicherheit eher als solide, denn besonders innovativ zu bezeichnen. Das soll jetzt natürlich nicht als negativ gewertet werden, denn immerhin sind die Vermischung von Power und Melodie, Gitarrensoli sowie der etwas höhere, melodische Gesang genau das, was Power Metal Fans an ihrem Genre so mögen. Ich will damit nur sagen, dass GUARDIANS OF TIME rein musikalisch nicht unbedingt aus der Masse ähnlicher Bands herausragen, auf textlicher Ebene tun sie es aufgrund des Konzepts sehr wohl.

GUARDIANS OF TIME liefern mit „Machines Of Mental Design” sicher keinen neuen Meilenstein des Power Metal-Genres ab, sichern sich aber einen soliden Platz im oberen Mittelfeld. Die Idee des Konzeptalbums finde ich schon einmal sehr originell, leider liegt mir kein Booklet vor, ich hätte nur zu gerne mehr über die Geschichte von TriOpticon erfahren. Musikalisch fehlt mir auf dem Album ein überragender Song, es sind zwar alle Songs gut, doch ein richtiges Highlight gibt es irgendwie nicht wirklich.