Schon mit dem Opener "I spit on your grave" drohen die Finnen fast ihr ganzen Pulver zu verschießen, doch wie es scheint ist ihr Munitionsdepot schier unermesslich groß, legen sie doch eine Power-Granate nach der anderen nach. Sängerin Kimberly Goss macht mit ihrer brachialen Stimme (wobei ich auch sagen muss, dass diese sicherlich nicht jedermanns Sache ist) ihren männlichen Kollegen dieser Sparte mächtig Konkurenz und Gitarren-Meister Alexi Laiho (ja genau der, der auch bei CHILDREN OF BODOM mächtig Gas gibt) scheint bei diesem Album einen genialen Riff nach den anderen aus dem Ärmel hexen zu können. Einfach umwerfend, und obwohl er versucht den Sound so heavy wie möglich halten, schafft er es immer wieder ein paar progressive Licks einzubauen, die das Ganze auflockern.
Genial ist auch noch das opernhafte Stück "Shadow Island", in dem die Gesangsrollen aufgeteilt werden und auch Alexi mit einer überaus tollen Stimme (die man ja schon von COB-Alben kennt) überzeugen kann. Abschluß bildet das Instrumental-Stück "Rememberance", welches Kimberly (gebürtige Amerikanerin) allen Opfern des 11.09.2001 widmet.