FISSION - Crater
Label: Napalm Records / Spv
VINTERSORG einmal anders herum: Session-Drummer Benny Hägglund hat die Hosen an, indem er sich bei FISSION für das Songwriting, Drums und Gitarren verantwortlich zeichnet, während Vintersorg selbst sich auf Vocals samt Lyrics, die Keys und Effekte beschränkt. Darüber hinaus haben die beiden „Crater“ überwiegend in ihren eigenen Studios selbst produziert, weitere Bandmitglieder gibt es nicht. Stilistisch steht man weitestgehend allein auf weiter Flur: Melodic Death, etwas Gitarrenthrash, dezente, rudimentäre Elektronik – alles auf höchstem Niveau aber immer gleichzeitig sehr straight und eingängig. Nach den weniger eier- mehr kopflastigen, letzten beiden VINTERSORG-Alben wirkt der Workaholic auf dem wesentlich ungestümeren FISSION-Werk auch außerordentlich engagiert, jedenfalls hört man eine so überzeugende, punktgenau arrangierte Melange aus Growls und Cleangesang nur selten. Einzelne Songs hervorzuheben macht wenig Sinn, denn Ausfälle sind keine zu verzeichnen, lediglich „Eremiten“ sticht durch schwedische Lyrics heraus. Damit haben sich FISSION für den kleinen, beinah elitären Kreis existenzberechtigter Projekte der skandinavischen Extrem Metal-Szene qualifiziert. Jeweils eine gute und eine schlechte Nachricht zuletzt: Live wird man FISSION wohl nie hören, dafür ist die zweite Scheibe bereits in Arbeit…

www.napalmrecords.com/promo/fission/fissionmain.shtml


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Mechanism
2. Crater
3. Accelerator
4. Empty Nimbus
5. Magnetism
6. Catastrophe Consumer
7. The Core
8. Mind Vortex
9. The Chaos Algorithm
10. Eremiten
11. Syndrome
Gesamtspielzeit: 42:48

Tobias
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Beitrag vom 21.09.2004
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