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CLITEATER - Clit ´em All
Label: Restrain Records |
Wenn sich eine Band CLITEATER nennt, das Album mit „Clit ´em all“ betitelt ist und noch dazu am Cover der CD ein monströser Fleischhacker zu sehen ist, der gerade eine Frau entweidet zeigt, dann ist es wohl auch nicht schwer die Mucke der vier Holländer zu erraten. Richtig – hier handelt es sich um eine lupenreine Mixtur aus Grindcore, Gore-Grind und Death Metal ohne Kompromisse, welcher sich irgendwo zwischen MORTICIAN und INHUME ansiedelt. Beim „aktuellen“ Album „Clit ´em all“ handelt sich es um ein Re-Release , da die ursprüngliche Auflage über ein anderes Label mit 250 Exemplaren begrenzt und in kürzester Zeit vergriffen war. Weiters arbeiteten auf dieser CD Gastmusiker der Band GROBAR und dem Leadsänger von INHUME, namens „Schreihals Joost“, zusammen.
Die Musik glänzt nicht nur durch ihr brutales Gebolze, sondern beschert uns auch angenehme groovige Passagen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Spielzeit von gut 32 Minuten, welche bei Bands aus diesem Genre nicht unbedingt Gang und Gäbe is. Einige Songs werden mit Film-Intros eingeleitet und alle, die es freut können sich am Rätselspiel, zu welchen Film der jeweilige Ausschnitt gehört mitspielen. Dennoch übertreiben es CLITEATER nicht und es bleibt in erster Linie eine Musik-Scheibe. Durch die enorme Basslastigkeit, macht der Sound viel Druck. Auch die Stimme von Sänger Joost ist nicht zu verachten: er schreit, grunzt und kotzt sich die Seele aus dem Leibe wie man es nur selten zu hören bekommt. Obwohl die technischen Ansprüche doch noch um einiges höher geschraubt werden könnten, ist der Widererkennungswert durchaus vorhanden. Neben den 16 eigens komponierten Tracks befindet sich am Ende von „Clit ´em all“ eine GUT Coverversion (vom Song „Sperminator“). Doch Liedtitel wie zum Beispiel „$4 Bitch Disfigurement“ oder der Opener „Ejaculation Feast On A Baked Fetus“ sprechen bereits Bände. Die Produktion geht in Ordnung, ist aber wie man es von ähnlichen Kapellen aus diesem Genre gewohnt ist, etwas stumpf ausgefallen.
Ende dieses Jahres soll übrigens schon der Nachfolger „Eat Clit Or Die“ (wie auch sonst?) in den Ladenregalen stehen und hoffentlich nicht verstauben. Fans der Grind/Death Metal Szene werden ihre Freude an diesem ziemlich kranken Stück Musik haben. Gegner dieses Stiles werden auch von CLITEATER nicht bekehrt werden…
www,cliteater.com
5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Ejaculation Feast On A Baked Fetus 2. Masticating On Maggots 3. Profane Martyr 4. Extort To Saturate 5. I Killed R L 6. Cliteater 7. Portable Gasstove 8. $4 Bitch Disfigurement 9. Take The Pain 10. Hebo Shooting 11. Disease 12. Disposal Of Abundance 13. The Positive Aspects Of Collective Chaos 14. Degree Of Risk Involved 15. Pissing Out The Seasons 16. Hate Towards Humanity 17. Sperminator Gesamtspielzeit: 32:45
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Beitrag vom 29.08.2004 Zurück
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