Die Musik ist Geschmackssache. Eine Mischung aus Musical Musik, Madonna, Song Contest Musik mit im Ausdruckstanz ausgebildeten Backgroundtänzerinnen. Im Grunde bestehen alle Stücke aus virtuosem, sanften Klaviergespiele zu dem sich Streicher anschmiegen und ganz leisen fast zu überhörenden Elektrogitarren und natürlich das Hauptinstrument ist TAMRAH AERYNs Stimme, zu der sich zeitweise Backgroundstimmen hinzu gesellen. Man merkt sofort, dass die Amerikanerin Tamrah Aeryn eine Vollblutmusikerin ist und kann auch im Lebenslauf nachlesen, dass sie ausgebildete Pianistin und Gitarristin ist mit dem Zeug zur Konzertpianistin. Viele ziehen Vergleiche zu Tori Amos, was ich nicht so leicht sagen würde. Dazu ist mir die Platte zu esoterisch und zu wenig dreckig.
Beim allerersten Mal Hören war ich gar nicht begeistert, weil es eben subjektiv gesehen nicht die Art Musik ist, die mir gefällt, aber je länger man hinhört, desto mehr entdeckt und schätzt man die guten Kompositionen und das hohe Niveau der Musik. Schöne, gute Platte zum Rotwein trinken, die durch den hohen persönlichen Anteil an Tamrah Aeryn besticht.
Als Anspieltipp würde ich „Walk Away“ und „Julie“ vorschlagen.