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QUEENSRYCHE - The Art Of Live
Label: Mayan/sanctuary Records |
Ich muss ja zugeben, dass ich erst durch das eher zwiespältig aufgenommene Album „Q2K” zu QUEENSRYCHE gekommen bin. Von diesem Album befindet sich aber kein einziger Song auf dieser während der „Tribe“-Tour 2003 aufgenommenen CD. Die Jungs um Geoff Tate bieten auf „The Art Of Live“ einen Mix aus Stücken von „Tribe“ und älteren Bandklassikern. Man beginnt mit dem sehr Percussion-lastigen Titelsong der „Tribe“-Scheibe, das meiner Meinung nach schon der erste Höhepunkt des Live-Albums ist. Schon beim nächsten Song „Sign Of The Times“ merkt man, dass QUEENSRYCHE eine Band ist, die sich keineswegs auf Heavy Metal als Stilrichtung limitieren will. Das setzt sich natürlich auch auf vielen der folgenden Songs fort, wird aber bei den akustischen Versionen der Songs „Rhythm Of Hope“, „Roads To Madness“ und „My Global Mind“ erst so richtig offensichtlich. Viele Metal-Songs verlieren ja im rein akustischen Gewand viel an Faszination, bei QUEENSRYCHE ist das absolut nicht so, auch akustisch klingen die Stücke erstklassig, da man ja sehr im Rock verwurzelt ist. Ein weiterer Höhepunkt für mich ist recht Hard Rock-lastige „Della Brown“ mit seinem genialen Gitarrensolo. Gegen Ende des Albums hin widmet man sich verstärkt den Klassikern wie „Anybody Listening“, „Best I Can“ oder dem „Operation:Mindcrime“-Song „Breaking The Silence“.
Ich würde sagen, dass „The Art Of Live“ einen Pflichtkauf sowohl für alte Fans als auch für QUEENSRYCHE-Neulinge darstellt.
www.queensryche.com
6.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Tribe 2. Sign Of The Times 3. Open 4. Losing Myself 5. Desert Dance 6. Great Divide 7. Rhythm Of Hope 8. My Global Mind 9. Roads To Madness 10. Della Brown 11. Anybody Listening 12. Breaking The Silence 13. The Needle Lies 14. Best I Can Gesamtspielzeit: 67:07
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Beitrag vom 15.08.2004 Zurück
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