MEDUZA - Upon The World
Label: Massacre Records
Irgendwie hatte ich aggressivere Musik erwartet, nachdem ich das Cover von “Upon The World” gesehen hatte. Tatsächlich beginnt das Album mit Heavy Metal, der einerseits etwas unstrukturiert und andererseits recht halbherzig eingespielt wirkt. Wirklich schlecht ist man deshalb ja nicht, nur ist es etwas mühsam zum Durchhören. Der recht ausdruckslose, teilweise verfremdete Gesang trägt nicht gerade dazu bei, „Upon The World“ mehr ins Herz zu schließen. Irgendwie ertappe ich mich immer wieder dabei, wie sich meine Konzentration von der Musik wegbewegt, es wird einfach nichts wirklich Mitreißendes geboten.

Der erste Lichtblick eröffnet sich mit dem dritten Song, „Dream On“. Zwar bin ich anfangs bei dem Teil mit dem verfremdeten Gesang fast weggepennt, bevor sich die Jungs mitten im Song eines Besseren besinnen und es doch noch ein recht guter Metal-Song wird, dessen Refrain im Ohr hängen bleibt und auch mit einem ganz netten Gitarrensolo aufwarten kann. Danach geht es mit „Divina Comedia“ allerdings wieder recht mittelmäßig weiter. Das setzt sich dann auf den folgenden Songs fort, teilweise pennt man fast weg, bevor einen wieder ein recht gutes Riff oder ein interessanter Teil hochfahren lässt, bald aber wieder Langeweile einkehrt.

Fazit: Zwar gibt es vereinzelt ganz nette Passagen und gute Ideen, im Großen und Ganzen ist „Upon The World“ aber etwas zu eintönig. Potenzial ist ja sicher vorhanden, aber mehr als mittelmäßig ist das Album nicht.

www.meduza.nu


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Design For Life
2. The Vision
3. Dream On
4. Divina Comedia
5. Face Of A Demon
6. Upon The World
7. Can You Tell
8. Voices
9. In Death
Gesamtspielzeit: 46:22

Mike
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Beitrag vom 07.07.2004
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