VICIOUS - Vile, Vicious & Victorious
Label: Sound Riot Records
Von mir nach dem ersten Schnelldurchgang fälschlich als „ah, schon wieder Metalcore, wie man ihn heute halt hört“ bewertet und genau deswegen zur Sessions In The Abyss-Party mitgenommen, erwies sich „Vile, Vicious & Victorious“ bald als Thrash Metal-Granate der besonders zerstörerischen Art. Wieso? Weil VICIOUS nicht nur nach vorne los prügeln sondern ihre Aggression auch bei wütend stapfenden Teilen, die schon einmal das eine oder andere Riff mit ungewöhnlicher Rhythmik aufweisen ohne dabei auch nur annähernd in MESSHUGGAH-Kopismus zu verfallen, zur Geltung bringen und bei jeder ihrer Nummer nicht nur professionell sondern auch wiedererkennbar sind. Was Originalität angeht, schwankt das Quartett leider ein wenig.
Für den Beleg der Originalität lege ich euch jetzt einmal „Boots Of Lead“ ans Herz, für die Wiedererkennbarkeit den Opener, dessen Hauptriff einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Und für die Professionalität die ganze Platte: überhaupt der Gitarrensound – der an AMON AMARTHs Gibson-Hämmer erinnert - ist so ein fettes Monstrum wie der Typ auf dem Cover, da kann man echt nur in die Knie gehen und um Gnade winseln.

www.viciousonline.tk


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Beast
2. Trigger Needs Some Action
3. High On Fire
4. Deadicate
5. Life Corrupted
6. Deathrash
7. Boots Of Led
8. A Vicious Mind
9. The Feeder Of Evil
Gesamtspielzeit: 35:24

Kronos
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Beitrag vom 10.06.2004
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