Der Name der CD und der des Albums lassen schon auf vieles schließen. Es geht um alten amerikanischen Rock mit Einfluss von bewußtseinserweiternden Stoffen, was sich positiv auf die Musik niederschlägt. Herrlich, herrlich. Das tolle daran ist, dass es Tatsache ist, dass die Berliner diese Musik machen, wollen und leben, aber es nicht unbedingt danach klingt. Ich meine, dass die vier Musiker viel Modernes in den Fingern und in der Stimme haben, was sie uns großzügig präsentieren.
„Supergroove“ erfüllt das, was es uns verspricht. Lange nicht mehr einen so guten Song gehört, der ein Album eröffnet. Der nächste – „Mr. Indian Summerjam“ - führt diesen Groove und Funk weiter, der mit beigemengter Mundharmonika und psychedelischen Sphärenklängen sehr reizvoll wird für die Ohren und Lust auf mehr macht. Auch von dem Rest des Albums darf man begeistert sein, weil man immer wieder aufs Neue überrascht wird.
Bei „Small Stones“ gibt es Brüche und der Song ist nach einen immer wiederkehrenden Kreis strukturiert, als Beilage gibt es ein Pianosolo nach alter Schule und kommt den psychedelischen DOORS am nächsten.
„White Song“ und „X-Plorer“ klingen so als würden sie aus der Feder Eddie Vedders stammen zur Zeit von „Yield“. „Caballera“ klingt nach Meistern wie z.B Bob Dylan mit einem sehr schönen Streicharrangement, nach dem Motto „take my blues away..“.
Meiner Meinung nach verdammt hörenswert, besticht durch professionelle Musiker und Gesang und ist Musik, die man heutzutage leider nicht mehr allzu oft unter die Ohren bekommt mit modernen unserer Zeit angepassten Elementen.