FATAL EMBRACE - Legions Of Armageddon
Label: Twilight Vertrieb
Nach einem bösen Intro mit Kampfgeräuschen und einer unheimlichen Stimme gehts dann doch ganz anders weiter, als man aufgrund des Covers und eben dieser Einleitung erwartet hätte.
Kein Death, kein Black, sondern richtiger Old School Speed / Thrash Metal kommt dem Hörer entgegen. Sofort fallen die Ähnlichkeiten zu SLAYER auf, die anscheinend bei dieser Richtung immer irgendwie leicht vorhanden sein müssen. Die Vocals sind aber um einiges tiefer und in meinen Ohren auch ein wenig aggressiver, als die bei den Altmeistern. Die Gitarren lassen ein High-Tempo Riff nach dem anderen heraus, schalten aber auch ab und an einen Gang herunter und lassen etwas Groove durch.
Ein kleiner Blick auf die Lyrics (oder wahlweise auch aufs Cover) macht klar, worum es inhaltlich geht, wenn nicht, dann sollte es dieser kleine Auszug deutlich machen:

"I cut your corpse to pieces
dismembered destiny
blood is dripping from your bed
your severing flesh I feed"

Zurück zur Musik muss ich sagen, dass die CD recht brauchbar ist und bietet mit einigen sehr guten Songs wie "666 (Massacre In Paradise)", "Returned To Hell" oder vor allem dem heraus stehenden "Depraved To Black " einiges an guter Unterhaltung. Besonders der Letztgenannte - hebt er sich doch ziemlich vom Rest der Songs ab - wird ein Grund sein diese CD nicht einfach verstauben zu lassen.
Das Problem bei dieser FATAL EMBRACE Veröffentlichung ist aber, dass man sich zu sehr auf schon zu oft verwendete Rezepte verlässt. Allein dadurch, dass SLAYER solche Silberlinge schon vor mehr als 15 Jahren auf den Markt geworden hat klingt das Album irgendwie bereits verbraucht. Zu viel ist schlichtweg vorhersehbar und das nimmt viel am Hörspaß. Klar bringt man auch viele eigene Ideen in die Musik, doch fehlt es noch an der nötigen Eigenständigkeit um wirklich empfehlenswert zu werden.

www.fatal-embrace.de/


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Wishmaster's Revenge (Intro)
2. 666 (Massacre In Paradise)
3. Legions Of Armageddon
4. Mentally Perversion
5. Returned To Hell
6. Trapped In A Violant Brain
7. Spellbound By The Devil
8. Depraved To Black
9. Wargods Of Thrash
Gesamtspielzeit: 41:04

shark
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Beitrag vom 23.05.2004
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