Erst beim Studieren des Booklets stellte ich fest, daß die letzte der 5 Nummern ein Cover von einer alten "Death" Nummer ist! Diese fügt sich so unauffällig in das Gesamtbild der CD, daß ich selbst beim 5. Durchgang noch nichts von einem Cover ahnte, was durchaus als Kompliment aufgefaßt werden kann. So sind auch dem 1. und 4. Track einige "Death"-Anleihen nicht abzusprechen, während Nr. 2 und 3 eher dem langsamen- bis Midtempo-Death Metal zuzuordnen sind. Aber nicht nur die Instrumentalisten dürften von "Death" begeistert sein, sondern auch der Shouter, was an dessen Gesangsstil und Stimmlage offensichtlich ist.
Was die Aufnahmequalität betrifft, bleiben kaum Wünsche offen, nur das Cover wirkt aufgrund der Farbwahl doch etwas eintönig, soll aber einen Musikfan nicht weiter stören!
Fazit: Es ist schon klar, daß man den Death Metal nicht neu erfinden kann, aber "Massgrave" glänzt nicht gerade durch progressives oder außergewöhnliches Songwriting, sondern hält an Althergebrachtem, aber Bewährtem fest! Für Death Metal Fans, die der "guten alten Zeit" nach- weinen oder neumodischen Trends nur wenig abgewinnen können, ist diese CD ein gefundenes Fressen!
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