REQUIEM - Mask Of Damnation
Label: Sound Riot Records
Power Metal mit Keyboard, die 56975780te. Werde ich der finnischen Band mit dieser Bezeichnung gerecht? Im Großen und Ganzen ja, da die Band genau das macht, was unzählige Kollegen ebenso tun. Wie bei der Mehrheit der angesprochenen Kollegen gibt es bei REQUIEM im Bereich der technischen Leistung nichts zu bemängeln. Was rasch auffällt, ist dass der Sänger nicht ganz die Klasse der Instrumentalisten hat, da er stellenweise relativ jault. Und schon, weiß ich wieder, was mich an den durchschnittlichen Melodic Power Metal Veröffentlichungen stört…

Die Songs, die durchgehend eingängig sind und stellenweise richtig gut, bewegen sich leider immer wieder im Bereich der kreativen Durchschnittlichkeit, da einige Ideen einfach bereits zu oft von anderen Bands verwendet wurden. Tendenziell ist die Musik weder rockig ausgerichtet wie die der Landsmänner STRATOVARIUS, noch eingängig und mitreißend wie die von SONATA ARCTICA, sondern orientiert sich eher an von klassischer Musik beeinflussten Bands. So gibt es hie und da den einen oder anderen MALMSTEEN-Lick samt dazupassendem Keyboard. Dass die Band nicht ganz um die eine oder andere Parallele zu den beiden genannten anderen Bands umherkommt, ist insofern auch naheliegend, als man sich einem ähnlichen Stil verschrieben hat.

Was jetzt negativ rüberkommt, soll nicht vergessen lassen, dass ich – und ich betone es gerne nochmal – gesagt habe, dass die Songs streckenweise echt gut und catchy sind, nur gelang es mir trotz Bemühens nicht daran vorbeizukommen, dass mich an dem Album etwas gestört hat.

Es steht also fest, dass eine virtuose instrumentelle Leistung mit Songs gepaart ist, die nicht immer dieses Niveau erreichen, weshalb es von mir 4,5 Punkte gibt.

www.soundriot.net


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Blinded
2. The Dying Ember
3. Mask Of Damnation
4. Divine Illusion
5. Ethereal Journey
6. Shrine Of The Ocean
7. Dagger
8. The Rival¸s Spell
Gesamtspielzeit: 42:02

Gore
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Beitrag vom 11.04.2004
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