REMEMBER TWILIGHT werden Mitte April für die reanimierten WALTARI den Vortänzer spielen. Ende des Monats gedenkt man mit ATROCITY-Geschäftsleiter Alex Krull – ebenfalls bekannt als ideenreicher Producer – ins Studio zu gehen, um das Debüt „Kammermusik-Core“ einzufiedeln. Der Titel ist wörtlich zu nehmen, die Band fusioniert Streicher und andere klassische Sounds mit modernem Deutsch Metal a la FLEISCHMANN und RINDERWAHNSINN. Daraus resultiert ein ähnlich avantgardistisches Flair plus sehr dominante Violinen Marke unfröhliche INCHTABOKATABLES. Das Experiment funktioniert hörbar, die Kompositionen wirken homogen, nur eben schwer verdaulich: „das geht eben nicht so glatt ins Ohr wie Peter Alexander“. Loriot hat ja so recht, denn speziell „Wirklichkeit verstehen“ kommt erst nach oftmaligem Hören richtig in Fahrt, im Besonderen ist der Brechtsche, ausdrucksstarke Gesang nicht gerade zugänglich. Somit werden sich an der Band die Geister scheiden, vermutlich in Kritiker und Publikum, da die Mucke sehr originell und experimentell ausfällt, was seit jeher kassengiftig war. Na ja, erst mal sehen, soll irgendwann im Herbst erscheinen, ich freu mich darauf…