Nicht zu verwechseln mit den grottenschlechten, gleichnamigen Thrashern aus Italien. Und obwohl bei THE KISS OF DEATH ausschließlich Typen zocken, die bereits in signifikanten Bands wie TURMOIL und OUTCOME spielen, kann nicht von einem Projekt gesprochen werden, eher von einer Konstellation chronisch unterbeschäftigter Doom- und Sludge-Veteranen, die mal eben Bock auf was anderes haben. Irgendetwas zwischen CROWBAR-Doom (samt mächtig angefressenen Vocals mit phonstarken Riffs, die, wenn sie nicht noisig die Nerven strapazieren, nach lässigen PANTERA klingen) und drogenvernebelten Sludge-Core a la FLOODGATE. Produktion passt, Credibility ist mehr als genug da und mit den letzten Tracks „Chasing Demons“ und „Purveyors Of Bullshit“ wird BLACK SABBATH mit OZZY ausführlich aber überzeugend gewürdigt. Für Freunde amerikanischer SlowMo-Sounds ideal, auch wenn die Fünf öfters gefährlich schnell zur Sache gehen und wegen der Vocals wohl eher dem Doom-Core zuzurechnen sind.