Aus Wien sind sie, die Fünf, gemeinsam als Musiker versuchen sie´s seit letztem Jahr.
Die Betonung liegt jetzt auf „versuchen“, nicht auf „Musiker“. Es tut mir zwar leid, das zu sagen, aber ich wüsste einfach nicht, wem ich diesen Tonträger empfehlen könnte, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen.
Man könnte sich die Band vielleicht auf einem Gemeindebaufest (Grillerei inkludiert!) vorstellen, die die Besoffenen zum Schunkeln und Grölen und die Bierbänke zum Einsturz bringt, aber Musikhörer zum Genuss? Ich weiß nicht…
Der Beginn zeichnet sich durch eine gezupfte Gitarre, die als Hintergrundmusik der „Himmlischen Familie“ dienen könnte, aus, der eine lästige Bassline und schreckliche Keyboards folgen.
Kein guter Opener, nein, aber das Hauptproblem ist, dass nichts besser wird – das Motto „mehr schlecht als recht“ zieht sich durch die (zum Glück nur) fünf Tracks wie ein roter Faden. Und wohin der führt? Reinhören auf eigene Gefahr…