Alles klar! Jetzt ist klar, warum diese Band auf www.metal-sludge.com (kultige 80er-Metal-Site) so präsent ist: Tracii Guns (L.A. GUNS) und Nikki Sixx (MÖTLEY CRÜE) betätigen die Saiteninstrumente.
Aus dem L.A.-Sex,Drugs&Rock’n’Roll-Decadence-Dunstkreis hätte auch noch gut GUNS’N’ROSES’ Duff dazugepasst, schließlich erinnern einige Nummern an die von ihm auf „The Spaghetti Incident“ gesungenen Punksongs oder an die Gunners-Eigenkomposition „Right Next Door To Hell“. So kommen der Opener und sein Nachfolger rau und schnell. Später wird’s etwas weniger punkig und der Metal/Hard Rock kommt stärker durch. Dabei scheuen die vier Musiker (an den Drums hätten wir noch Scot Coogan und als Sänger London Le Grand) sich auch nicht, neuere Spielarten zu zitieren. Aber das ist ja eh typisch für bei Metal-Sludge beliebten Musikern, die oft aus den Achtzigern kommen und heutzutage den Spirit des damals populären Hard Rocks mit aktuellen Sounds verbinden, siehe George Lynch (Ex-DOKKEN) und seine diversen Projekte.
Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Beginnt das Album sehr stürmisch und eigentlich recht anhörbar, so wird es umso schneller sowohl was Härtegrad als auch Qualität angeht immer flacher, bis es schließlich mit der mittelprächtigen Ballade „Only Get So Far“ endet.
Kauft euch lieber Nikki Sixx’ Buch „The Dirt“. Weitaus amüsanter und auch mehr Rock’n’Roll als diese CD.