BASTARD PEELS - Bastard Peels
Label: Eigenproduktion
Ein Verbrechen, dass dieses Trio noch ohne Vertrag rockt!

Anfang der Neunziger wäre der weit gefasste Begriff “Alternative“ absolut ausreichend gewesen den Sound der BASTARD PEELS zu definieren, heutzutage müssen Vergleiche her, und gerade das fällt bei den Bastarden nicht eben leicht. Wer sich für so ziemlich alles zwischen SOUNDGARDEN, HELMET und sachtem Noise interessiert, kann sich die Wiener jedenfalls mit Wonne ohral einführen.

Die leider nur vier Songs sind dezent effektvoll selbstproduziert, wobei erwähnt werden muss, dass es sich bei „Rörörükrkrrörü“ lediglich um eine Intro-Noise-Collage handelt, letztlich ergo nur drei echte Songs vorhanden sind, was angesichts der selbstbewussten, songschreiberischen Klasse dieser Tracks doppelt ärgerlich wirkt. Speziell „Human Cannonball“ und „Deft Left“ funktionieren dank recht origineller Songstrukturen auch noch nach dutzenden Durchläufen und sind dabei um einiges härter als genannte Referenzen. Die interessante Stimme von Sänger Käse scheint zudem geradezu maßgeschneidert für das Liedgut zu sein. „Grillen“ schließt das Demo mit unverhohlenem Noise, der in seiner Wirkung und den Melodien dem Level der Frankfurter HARMFUL sehr nahe kommt, sich jedoch eine Spur chaotischer gibt. Abgerundet wird das ganze mit einem bescheidenen Live-Video von „Deft Left“ (kühles Bühnenoutfit, Jungs!).

www.bastardpeels.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Rörörükrkrrörü
2. Human Cannonball
3. Deft Left
4. Grillen
5. Deft Left (live Video)
Gesamtspielzeit: 14:50

Tobias
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Beitrag vom 08.03.2004
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