SILENTIUM NOCTIS - Bona Deas Hauch
Nach der Wiederaufnahme von „Die Geisel der Menscheit“ schieben SILENTIUM NOCTIS schon ihr zweites Demo nach. Soundmäßig natürlich nach Underground klingend, aber trotzdem die Schmerzgrenze nicht überschreitend, widmet man sich einem Hybrid aus den Spielarten düsterer Metal Musik, den man, so man unbedingt kategorisieren will, als Dark Metal bezeichnen kann.

Musikalisch geht man eher melodisch zu Werke, gesangsmäßig wechselt man zwischen Black Metal-Kreischen und Death Metal-Gegrunze hin und her und auch gesprochen Teile dürfen nicht fehlen. Die Fans musikalischer Extreme wird man mit der von Keyboards untermalten Musik nicht für sich gewinnen können, Leute die es lieber gemäßigter mögen, könnten mit SILENTIUM NOCTIS wahrscheinlich schon etwas anfangen, obwohl die Jungs sicher keinen Preis für Originalität gewinnen werden.

Trotzdem kann ich außer etwas fehlender Eigenständigkeit nicht viel kritisieren, man ist um Abwechslung bemüht, so dass einem während der 20 Minuten nicht langweilig wird. Einzig „Der Weg“, der zur einen Hälfte nur aus einem (ziemlich dem Düster/Depri-Klischee entsprechenden) gesprochenen Teil und zur anderen nur aus Keyboard besteht, hätten sich SILENTIUM NOCTIS sparen können.

www.silentiumnoctis.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Krieg I
2. Krieg II
3. Melan Cholon
4. Zerfall
5. Bona Deas Hauch
6. Der Weg
Gesamtspielzeit: 20:00

Mike
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Beitrag vom 05.02.2004
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