RED TAPE - Radioactivist
Label: Roadrunner
RED TAPE, ein Vierer aus dem nördlichen Kalifornien, stellen mit „Radioactivist“ ihr Roadrunner-Debut vor. Als Einflüsse nennen sie selbst Bands wie BLACK FLAG, REFUSED, A.F.I., oder frühere MOTÖRHEAD. Eine durchaus plausible Liste, ist doch der Punk-Touch unüberhörbar. „Damage Control“, ein richtig nach vorne treibender Opener, „watscht einen gleich beidseitig ab“. Bei „High Revoltage“ gibt dann eher Punkrock der neueren Generation, ehe man in „Stalingrad“ erstmals auf einen melodischen Refrain trifft. In weiterer Folge bleibt das Tempo oben und stellenweise erinnert vor allem der Gesang an SICK OF IT ALL. Fast in jedem einzelnen Song finden sich aggressive Shout-Parts, die allerdings nicht immer passen, wie ich finde. Stellenweise hat man es mit dem Mitgrölen ein wenig übertrieben. Das sollte die Power der Platte allerdings nicht schmälern, sondern stellt lediglich ein kleines Manko dar.

Aufgenommen hat man übrigens mit AMIR DERAKH (SYSTEM OF A DOWN, COAL CHAMBER, Mitglied von ORGY), also schon mal ein Bringer auf dem Referenzzettel. Die Professionalität der Aufnahme kommt wirklich deutlich rüber. Satt und voll produziert, ergeben die Gitarren in Kombination mit dem tiefen Bass, ein einheitliches Klangbild.

FAZIT: Eine Platte die wirklich rockt, von einer Roadrunner-Band mit ausgeprägtem Gespür für die Paarung Punk/Metal. Hörenswert!

www.redtapearmy.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Damage Control
3. High Revoltage
4. Stalingrad
5. Radioactivist
6. Divebomb
7. Droppin Bombs On Your Moms
8. Reactor
9. Strike Tonight
10. El Salvador
11. Social Meltdown
12. Golden
13. The Waltz
14. Shoot! Move! Communicate!
15. Blast! The System
Gesamtspielzeit: 36:41

matl
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Beitrag vom 03.02.2004
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