FEARER - Descent
Label: Remission Records
Mit einem düster klingenden Intro startet „Descent“ der deutschen FEARER. Danach geht es aber los mit recht amerikanisch klingendem Death Metal, weniger CANNIBAL CORPSE-mäßig, sondern in etwa in die Richtung BROKEN HOPE, vielleicht auch etwas MALEVOLENT CREATION tendierend. Brutal, aber trotzdem nicht stumpf vor sich hin knüppelnd agieren die Deutschen ähnlich wie die Amerikaner meist im höheren Geschwindigkeitsbereich. Soundmäßig erwartet uns zwar keine Morrisoundproduktion, trotzdem ist „Descent“ sauber und kraftvoll produziert, so dass man sich nicht hinter den meisten amerikanischen Death Metal Bands zu verstecken braucht.

Zwar konnte ich kein Stück absolut herausragen hören, doch auf welcher Death Metal Scheibe gibt es schon so etwas wie einen Hit? Bis auf „Altars Of Madness“ von MORBID ANGEL“ mit „Visions From The Dark Side“ fällt mir auf die Schnelle nichts ein. Egal, „Descent“ als ganzes ist ein gutes Album ohne Ausfälle, anders als bei den meisten anderen Brutalo-Death Metal Partien fehlt auch die Abwechslung nicht, einmal spielt man so schnell als sei man auf der Flucht vor etwas, dann baut man aber auch schleppende Passagen ein, zum Ausrasten quasi. Dass Breaks und Variation in den Songs nicht fehlen dürfen, versteht sich von selbst.

Alles in allem ist „Descent“ ein sehr empfehlenswertes Album geworden und ich bin mir sicher, dass wir von FEARER noch einiges hören werden.

www.fearer.de


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Out Of Sight
2. Descent
3. I Am God
4. Level Of Violence
5. Isolated
6. The Killing
7. Wired And Twisted
8. Shot Down Fire
9. Abandoned To Despair
10. Back To Base
11. From Beyond
Gesamtspielzeit: 41:45

Mike
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Beitrag vom 28.01.2004
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