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DEBAUCHERY - Kill Maim Burn
Label: Mdd |
Da kann sich wohl jemand nicht ganz bezüglich der textlichen Ausrichtung seines Albums entscheiden, denn was haben geschlachtete Zombies mit dem Fall Gondolins zu tun? Aber egal, hauptsächlich geht es ja um die Musik, blöderweise ist die nicht gerade der Originalität letzter Schluss. Zwar versucht man durch zweistimmigen Gesang, wobei die tiefe Stimme dominiert, jedoch ab und zu von hohem Geschrei abgelöst wird, Abwechslung zu erzeugen und eine ähnliche Wirkung zu erreichen wie EXHUMED, nur klingt hier der hohe Gesang meist eher wie die Laute eines Schweins bei der Schlachtung. Auch wird die Aggressivität der Musik von EXHUMED zu keiner Weise erreicht. Dafür spielt man einfach zu schleppend, was ja an sich kein Problem wäre, das Schleppende klingt ja bei SIX FEET UNDER auch ganz gut, nur sind die einfach grooviger, auch passen die hohen Schrei einfach nicht rein, da täte sich auch nichts ändern, wenn sie besser klingen würden.
So kriegt man halt Midtempo - Death Metal geboten, der aber leider mit der Zeit etwas langweilig wird, da einfach die Abwechslung und der Groove, wie beispielsweise Bei SIX FEET UNDER oder GOREFEST vorhanden, leider fast völlig fehlt. Trotzdem ist nicht die Gefahr gegeben, dass man beim Hören des Albums einschläft, da einen die Schweinsschreie immer wieder unsanft aus den Träumen holen.
Besser als das restliche Album ist der Song „Butchered Zombies“, hier geht es musikalisch einfach mehr zur Sache und der hohe Gesang ist höchstens im Hintergrund zu hören und stört hier fast gar nicht. Beim nächsten Mal mehr in diese Richtung, Jungs, und den hohen Gesang ganz weglassen (oder einen Sänger suchen, der so was drauf hat)! Auch „Insane Human Butchery“ hat wieder mehr Power zu bieten, nur findet man hier wieder das alte Leiden bezüglich Gesang.
www.debauchery-band.de
Beitrag vom 28.01.2004 Zurück
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