BURDEN OF GRIEF - Fields Of Salvation
Label: Remedy Records
„Fields Of Salvation“ ist also Album Numero drei aus dem Hause BURDEN OF GRIEF und das Debut auf Remedy Records. Ich muss gestehen, dass ich abgesehen von den beiden Tribute-Sampler-Beiträgen, mittels denen die Band IRON MAIDEN und METALLICA selbigen gezollt hat, nichts von der Band kenne. Auf dem vorjährigen Kaltenbach Open Air hat die Band ja ordentlich abgeräumt und beachtliche Reaktionen einfahren und sich einige Fans machen können. Was die Musik der Band auf Tonkonserve kann, soll sich also jetzt zeigen.

Was bereits während der ersten Takte auffällt ist, dass das Teil mit einer mehr als soliden, nein, einer echt guten Produktion auffährt. Ebenso hört man relativ rasch, dass die Band ihre Lektionen in Sachen IRON MAIDEN sowie Alt-Göteborg gelernt hat – daher neben den Jungfrauen die Zutaten: GATES OF ISHTAR, alte IN FLAMES, alte DARK TRANQUILLITY, vielleicht AT THE GATES oder THE EVERDAWN und hie und da eine Harmonie wie sie alte PARADISE LOST ersonnen hätten – das Ganze jedoch mit einigen eigenständigen Teilen aufgelockert. Was besonders gut kommt, ist der regelmäßige Einsatz von cleanen Gitarren, die ähnlich eingesetzt werden wie auf IRON MAIDENs „No Prayer For The Dying“ – man rufe sich Songs wie „Run Silent Run Deep“ ins Gedächtnis. Das Riffing sowie die Melodieführung erinnert generell stark an das der düstereren Songs auf besagtem MAIDEN-Album. Als Anspieltipps möchte ich „Dead Soul Decline“ und „The Nightmare Within“ nennen, wobei mir Letzteres besonders gut gefiel.

Nachdem sowohl Sound als auch Songwriting genauso wie die spielerische Leistung in einem überdurschnittlichen Bereich angesiedelt sind, steht einer entsprechenden Bewertung nichts im Wege. 5,5 solide Punkte für ein gutes Album, das zwar keine neuen Maßstäbe setzt, aber das, was es zu transportieren sucht, gut umsetzt.

www.burdenofgrief.de


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Desaster And Decay
2. Dead Soul Decline
3. The Nightmare Within
4. Engaged With Destiny
5. Fields Of Salvation (instr.)
6. Slowly Pass Out
7. Yearning For Salvation
8. The Silent Killing
9. Don’t Fear The Creeper
Gesamtspielzeit: 40:00

Gore
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Beitrag vom 25.01.2004
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