THE VISION BLEAK - The Deathship Has A New Captain
Label: Prophecy Productions
Lange hat es nicht gedauert, dass Schwadorf und Konstanz haben lange warten lassen. Erst kürzlich schickten sie Vorboten zu ihrem gemeinsamen Projekt THE VISION BLEAK. Zwei Tracks waren auf der Advance-Scheibe drauf. Die verdienten Höchstnoten. Zwei gute Songs schreiben, das haben bisher ja viele Bands geschafft. Schaffen es Ulf Theodor Schwadorf, bekannt durch die einstigen EMPYRIUM, und Allen B. Konstanz, auch, einen Longplayer mit dieser Qualität? Eindeutige Antwort: Ja. Und die beiden Musiker setzen auf „The Deathship Has A New Captain“ noch einen drauf. Neun Lieder vorzüglicher Reife. Durchgängig präsentiert sich die Scheibe in einem Gemisch aus Gothic, Gothic Metal und Einflüssen aus Doom. Auf Bandebene gesprochen eine Symbiose aus den alten GARDEN OF DELIGHT, SISTERS OF MERCY und vor allem den einstigen SUNDOWN. Was THE VISION BLEAK als Fortführung zu den genannten Truppen erstklassig beherrschen, ist die apokalyptische Stimmung auf den Gipfel zu treiben. Dabei bedienen sich Schwadorf und Konstanz treibender und bis aufs Äußerste ausgeklügelter Gitarrenarbeit sowie teils futuristisch anmutender Keyboard-Klänge. Allen voran „Wolfmoon“ und „Deathship Symphony“. Erst genanntes Lied hat absolute Hitqualitäten, in sämtlichen Metal-Schuppen bei der Gothic-Runde gespielt zu werden. Es ist die Mixtur aus bedrohlichem, SISTERS OF MERCY-ähnlichem, männlichem Gesang sowie dem weiblichen Pendant dazu. Vocals und Gitarren treiben sich im Zwischenspiel, gepaart mit bedrohlichen Keyboards, zu einem grandiosen Finale hoch, einem Feuerwerk aus Endzeitstimmung und zorngeschwängerter Melancholie. Die härtere Gangart schlägt das zweit genannte Lied ein. Ein Bariton wechselt sich mit klarem Gesang und Growls ab.
Noch nie so etwas gehört, noch nie von Anfang an so überzeugt gewesen; zehn Jahre Journalist und selten eine so gute Scheibe gehört. Volle Punktzahl.



www.the-vision-bleak.de


7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. A Shadow Arose
2. The Night Of The Living Dead
3. Wolfmoon
4. Metropolis
5. Elizabeth Dane
6. Horror Of Antarctica
7. The Lone Night Rider
8. Thegrand Devilry
9. Deathship Symphony
Gesamtspielzeit: 41:03

Philipp
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Beitrag vom 16.01.2004
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