Kalt, bösartig und brutal! So lässt sich die Mini-Cd der Österreicher BLESSMON am besten beschreiben. Präzise knüppelt man sich durch die vier Songs, teils mit erhöhter Geschwindigkeit, teils wieder fast schon doomig. Obwohl auch akustische Gitarrenteile als Einsprengsel verwendet werden, fühlt man sich sehr dem Old–School Black Metal verbunden, daher hört man auch ab und zu ein DARKTHRONE-Zitat. Obwohl es sich hier um eine CDR in Eigenproduktion handelt, werden wir mit einem gedruckten Farbcover im sauberen Layout erfreut. Sieht halt doch ganz anders aus als ein schlecht schwarz–weiß kopierter Schmierzettel!

Zusammenfassend lässt sich über „Sacrificium Aeternitas“ sagen, dass hier zwar nicht etwas wirklich Neues geboten wird, die vier Kompositionen aber im qualitativ oberen Bereich anzusiedeln sind und es mit Sicherheit verdient hätten, auf einem offiziellen Release veröffentlicht zu werden. Es gibt nämlich viele Bands, die einen Albumdeal haben, BLESSMON aber qualitativ in keinster Weise das Wasser reichen können. Einziger Kritikpunkt ist vielleicht die mit 22 Minuten etwas kurz ausgefallene Spielzeit.