Bekannte Namen aus der Nu Metal/Nu Rock-Szene wie auf den Soundtracks der ersten beiden Teile wird man hier vergeblich suchen. Der Hauptteil der Songs wurde von DON DAVIS komponiert und fällt eher in die Kategorie „klassischer Filmscore“, also Orchestersongs. Bei den Songs, in denen DON DAVIS mit JUNO REACTOR kooperiert, wird nun der orchestrale Soundtrack mit Techno-Anklängen vermischt. Meist kann man mich mit Techno ja jagen, aber diese JUNO REAKTOR gefallen mir ganz gut. Nicht ganz so großartig wie THE PRODIGY, aber sicher nicht schlecht. Besonders die Kombination von orchestraler und elektronischer Musik hat seinen Reiz. PALE 3 gehen auch in die Electro-Ecke, sind aber nicht wirklich Besonderes.

Die Songs von DON DAVIS mit JUNO REACTOR klingen ziemlich cool, der Crossover von Orchester und Techno ist was komplett Neues. Bei mir persönlich schleicht sich in der Mitte des Albums teilweise ein wenig Langeweile ein, da hier nur Orchestersongs geboten werden, dafür sind am Ende des Albums das majestätische „Neodämmerung“, das im Film bei Neos Kampf gegen Smith gespielt wird, das getragene „Spirit Of The Universe“ sowie „Navras“, in dem Don Davis nochmals mit JUNO REACTOR kooperiert, als Anspieltipps wirklich zu empfehlen. Weiters findet man auf der CD noch Bonusmaterial wie den Filmtrailer, eine Vorschau auf das Matrix-Comic sowie ein Spiel.

Fazit: Wie schon der Film erreicht auch der Soundtrack die Klasse des ersten Teils nicht, trotzdem finden sich auch auf diesem Soundtrack einige Perlen.