ZUBROWSKA - One On Six
Label: Xtreem Music
ZUBROWSKA, das klingt eher nach polnischem Industrie-Alkohol der allein aufgrund seiner Herkunft als Vodka verkauft wird als nach französischem Edel-Grindcore.
Edel-Grindcore soll heißen, dass die Musik auf „One On Six“ zwar schon wie das Innenleben eines durch eben genanntes Getränk schizophren gewordenen Paranoikers klingt, dabei aber in bestens produzierter Form die technische Meisterschaft der Band erkennen lässt.

Was macht den Reiz dieser Platte aus?
Erstens die fulminante Virtuosität, die den kranken Spielwitz ZUBROWSKAs zu der einen oder anderen Pointe bringt. Womit wir schon bei Punkt 2 wären: gute Einfälle. Diese könnten zwar durchaus noch etwas häufiger gesät sein – sag' ich jetzt einmal als ätzender Kritiker -, sind aber durchaus da. Man höre nur den Titeltrack, der beginnt so brillant, dass DYING FETUS wahrscheinlich neidig würden, hörten sie das…
Drittens anzuführen ist der abwechslungsreiche Gesang, der weit über den üblichen Grunz/Kreisch-Kontrast hinausgeht.
Viertens der unglaubliche Fakt, dass „One On Six“ erst das Debütalbum ZUBROWSKAs ausmacht.
Fünftens der tolle Sound.
Mehr braucht man ja eigentlich gar nicht.
Aber es gibt als Draufgabe noch einen der lässigsten Songtitel des Jahres: „When Satan Plays Disco People Die“...

Für Grindcoreler sicher ein Name, den man sich merken sollte.

www.zubrowska.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Forkhebab
3. Sex, Drugs And Basketball
4. Do I Look Well?
5. Happy Pink Town
6. Smells Like Suicide
7. I Hate Teen Visions
8. One On Six
9. I Talk To The Wind
10. This Rose For You
11. Sad Sick World
12. When Satan Plays Disco People Die
Gesamtspielzeit: 36:06

Kronos
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Beitrag vom 20.12.2003
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